Mehr Netto vom Brutto
Weniger arbeiten, aber gleich viel verdienen. Was sich für viele Arbeitnehmer auf den ersten Blick vielleicht gut anhört, ist bei genauerer Betrachtung aktuell nicht machbar und nichts weiter als ein leeres Wahlversprechen. In einer Zeit, in der fast in allen Branchen Arbeitskräfte fehlen und gesucht werden, eine Arbeitszeitverkürzung zu fordern und in Aussicht zu stellen, ist nicht nur unseriös, sondern auch unvernünftig. Mit Hausverstand hat die Forderung nach einer 32-Stunden-Woche jedenfalls nichts zu tun.
Anstatt die Arbeitszeit zu verkürzen, setzen wir uns für eine Senkung der Steuern auf Arbeit ein. Damit sich Leistung wieder lohnt, muss unseren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern deutlich mehr Netto vom Brutto übrigbleiben. Das hilft all jenen, die arbeiten und Leistung bringen – gerade angesichts der massiven Teuerungswelle – sicher mehr, als eine Senkung der Normalarbeitszeit von 38,5 auf 32 Stunden.